Im Kino sitzen nun aber größtenteils Menschen, die selbst große Filme einfach nur konsumieren, zwischendurch reden oder Popcorn futtern. Während ich nur in passenden Momenten einen kleinen Schluck trinke und in Ehrfurcht vor dem Werk verharre, knistert neben mir ein Mitbürger mit fettigen Fingern in seinen Nachos und schlürft sich den Massentierhaltungskäse in Kombination mit seiner Cola hinein.
Wenn man unsere Demokratie angreift oder Worte wie Lügenpresse benutzt, begibt man sich schnell in eine Abseitsposition. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die Stigmatisierung hat natürlich Prinzip, lassen sich so doch nur allzu leicht staatsuntreue Skeptiker mundtot machen. Wer also am lautesten gegen Begriffe wie Lügenpresse wettert, ist wahrscheinlich besonders wenig demokratisch.
Wieso sollten Fahrer eines Schlauchkanus sich plötzlich in einem Gebirge wiederfinden, in dem, abgesehen von Rinnsälen, armbreiten Bergbächen und regenschweren Wolken, weit und breit kein Wasser – und schon gar kein befahrbares – zu finden ist?